Wer bin ich?

Alles begann im Juni 2021, als ein guter Nachbar und Bierkumpel mich fragte: „Stefan, hättest du nicht mal Lust, dein eigenes Bier zu brauen?“ Herausforderung angenommen! Also suchten wir uns ein Rezept, bestellten Zutaten und legten los – ohne Sicherheitsnetz, dafür mit viel Enthusiasmus. Natürlich lief nicht alles glatt, denn beim Brauen steckt der Teufel oft im Detail und der kleine Kobold namens „Braupanne“ lauert fast überall.

Was mache ich?

Heute ist mein Braukeller mein kleines Reich – ausgestattet mit einer Brewtools B80Pro, welcher je nach Rezept rund 40 Liter fertiges Bier produziert. Weil immer mehr Leute fragten, wo man mein Bier bekommt, habe ich eine feine Kooperation mit dem Tunighof in Kematen gestartet. Dort kann man sich s’kemater Bier direkt aus dem Automaten drücken – fast wie Schokolade, nur besser. Ich braue von bewährten Klassikern bis hin zu meinen eigenen verrückten Ideen. Mein Bier soll jedem schmecken können, egal ob aus dem Plastikbecher beim Adventmarkt oder aus dem edlen Glas beim Sonntagsbrunch. Und weil gute Projekte selten allein entstehen: Danke an Michl und Familie von der Tiroler Weinstube – ohne euch wäre manches nur halb so gut gelungen. Dort gibt’s übrigens je nach Saison auch immer wieder eine meiner Bierspezialitäten zu probieren.

Was ist das „s’kemater bier“?

Der Name ist so bodenständig wie ich selbst – entstanden aus einer meiner vielen Bier-Ideen und aus meiner Verbundenheit zu meinem Heimatort, Kematen in Tirol. Aktuell braue ich ein Helles: frisch, fruchtig, leicht zitronig – ganz unkompliziert zu trinken. Für den Sommer gibt’s ein fruchtig-exotisches IPA namens „Sunseitl“ – eine kleine Liebeserklärung an meine Oma, die aus einer Bergbauernfamilie stammt und mich an steile Wiesen voller Bergkräuter und die goldene Abendsonne im Zillertal erinnert. Dazu kommt mein Weizenbier nach bayerischer Vorlage: bananig, nelkig, süffig – so, wie es sein muss. Aus der Flasche oder aus dem Glas. Und wenn’s draußen kalt wird, ist Zeit für mein Dunkles: malzig, mit einer modernen fruchtigen Note. Perfekt für den Abend am Kamin – und ideal zu Braten, Sauce oder Maroni.

Das bin also ich, das ist mein Bier und das mache ich!

Ich mag es, Bier zu brauen – und ich mag es noch mehr, diese Leidenschaft mit anderen zu teilen. Darum biete ich gern kleine „Brau-Zusammentreffen“ an. Egal ob bei mir oder bei euch – wir werfen den Braukessel an und zaubern gemeinsam Bier für jeden Anlass:

  •         Hochzeiten – ein Sud für die Agape
  •        Geburtstage - weil Kuchen allein nicht reicht
  •        Weihnachts- oder Silvesterbier - für den festlichsten Rausch des Jahres
  •        Firmenfeiern - Teamgeist der schmeckt
  •        Hüttenfeste, Dorffeste, Feuerwehrfeste - weil Durst keine Pause kennt
  •        Weihnachtsmarkt - Glühwein war gestern
  •      Oktoberfestln- stilecht mit Oktoberfestbier
  •        Maifestln - mit Maibock zum Anstoßen

Du hast ein eigenes Rezept? Perfekt! Keins? Kein Thema, ich habe genug Ideen (und öffentliche Rezepte) auf Lager. Natürlich beachte ich dabei alles, was lebensmittelhygienisch und betriebstechnisch wichtig ist – sicher ist sicher.

Kleine Braumeister-Beichte

Ich bin kein studierter Braumeister. Ich habe mir alles im Selbststudium beigebracht – mit Büchern, Gesprächen, zwei Braukursen und viel Ausprobieren. Dabei gab’s grandiose Sude… und ein paar, die direkt in die Kategorie „Lehrgeld“ fielen. Was ich kann: sauber, hygienisch und genau Arbeiten – naja, so genau, wie es halt beim Brauen manchmal nötig ist. Ich habe gelernt, dass man manches lieber laufen lässt, statt es totzuoptimieren.

Was du bekommst (und was nicht)

Einen wissenschaftlichen Vortrag? Eher nicht. Spaß, gute Laune und ein Bier, das wir gemeinsam gebraut haben? Auf jeden Fall. Ich konzentriere mich auf die wichtigen Dinge: dass der Sud schmeckt, wir eine gute Zeit haben und am Ende etwas im Glas ist, worauf wir stolz sein können. Ich freue mich übrigens über jeden, der mir auf Instagram folgt – so können wir diese Leidenschaft teilen und vielleicht schon bald gemeinsam den nächsten Sud ansetzen.


Pro Bier mi